Donnerstag, 25. Oktober 2007

Zugfahrttagebuch - Part 3

Liebes Tagebuch,
heute bin ich mit Kevin Hamann Zug gefahren ( lustigerweise hab ich den guten Herren tatsächlich mal in der U-Bahn getroffen, diese Geschichte erzähl ich auch irgendwie eher selten, sehr sehr seltsam... ). Kevin Hamann ist den meisten eher bekannt als ClickClickDecker. Oder auch einfach Click ( klingt auch gut, einfach "Click" ).
Der Herr Click macht sehr hübschen deutschen Indie-Rock, ist dabei aber auch irgendwie anders, als die meisten deutschen Indie-Rock Bands oder Songwriter ( an dieser Stelle müsste man eigentlich nur kurz in Richtung der geschriehenen Version mit "Mit ohne" nicken, und schon wissen die meisten, die sich schonmal mit dem Herren beschäftigt haben bescheid ). In Nebenprojekte die klangvolle Namen tragen wie "My First Trumpet" und "Bratze" ( "Jean Claude" ist...ich weiß nicht, groß? ) lebt er seine anderen musikalischen Vorlieben aus. So weit, so gut.
Heute früh hörte ich zumindest kein Click-Studioalbem. Ich ließ mich beschallen von einem Click-Livealbum.

ClickClickDecker - Hab nur zwei Gästeplätze

Wurde im Eigenvertrieb veröffentlicht, auf einen Vinylrohling gebrannt und verkauft in einer hübschen Metalldose.
Ich selbst habe den guten Click erst einmal live gesehen , im Vorprogramm von Kettcar. Was soll ich sagen? Am besten sage ich die Wahrheit: Live bringt er einfach Herzen zum Überlaufen ( jeder, dessen Herz schon einmal bei einem Konzert übergelaufen ist, wird verstehen was ich meine ). Zudem ist Simon Rass am Schlagzeug einfach klasse.
Diesen Eindruck gibt das Livealbum leider nicht ganz wieder.
Ich hab es heute früh zum ersten Mal seit dem Auftritt wiedergehört.
Gut ist, dass man es bequem in einer halben Stunde Zugfahrt hören, schlecht ist, dass sie Soundquakität nicht so berauschend ist und das alles irgendwie ziemlich leise aufgenommen wurde, da wird das schnell mal von Zugfahrtgeräuschen übertönt.
Irgendwie hatte ich diesmal auch das Gefühl, dass Clicks Texte schwanken zwischen genial und "ääh, okay". Manchmal wirken einige Reime ziemlich erzwungen.
Allgemein kann ich zu dem Album nicht viel sagen. Es ist eben ein Livealbum und kein reguläres Studioalbum.
Ich mag besonders die zweite Hälfte, einfach weil mir die Songs und Texte da besser gefallen. Dieses Livealbum ist zumindest gut dafür geeignet, ClickClickDeckers Stimme hervorzuheben, denn keine Männerstimme überschlägt sich beim Singen so schön wie seine!

Aber "Niemand tanzt so kacke wie ich" ist nicht drauf. Das gibt Minuspunkte!

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