Dienstag, 12. Mai 2009

Die kulinarischen Kuriositäten des Alltags, Part 2

Heute: Latte Macchiato mal selbstgemacht

Nun, hier mag man sich fragen: Und? Steckt man ein Pad in die Kaffeemaschine, drückt auf 'nen Knopf, fertig ist der Macchiato.
Da ich allerdings nur im Besitz einer Oldschool-Filterkaffeemaschine bin, komme ich so einfach leider nicht an dieses Getränk. Meine Alternativen für einen schnellen Latte Macchiato sind:
1. Runter in die Straße rennen und mir beim Bäcker oder in einem Café einen kaufen
2. Latte Macchiato-Pulver aus der Tüte mit heißem Wasser übergießen
3. Aus Espresso und Milch selber einen Macchiato mixen

Letzteres hab ich nun also versucht. Die beiden anderen Varianten habe ich allerdings auch schon mal getestet (empfehlenswert für ein Pulverkaffeegetränk ist der Latte Macchiato aus der Tüte von Nescafé, eher abraten würde ich von dem von Krüger).

Aus Mangel an Espressomaschinen musste auch hier Espressopulver herhalten, aber das gute von Jacobs. Auf der Rückseite der Packung steht sogar, wie ich zu meinem Traummacchiato gelange, super!

Zunächst allerdings hätte ich mein Kaffeegetränk leider mit fast mit Essig zubereitet...der Wasserkocher wurde gerade eingeweicht (also, mit Essig) und mir fiel es erst auf, als ich merkte, dass das Geräusch, welches er gerade produziert, nicht nach kochendem Wasser klang...
Den Wasserkocher also mehrmals ausgespült und ausgekocht, dann nochmal von vorne.
Milch in einen Topf geschüttet und vorsichtig erwärmt, Wasserkocher an und das heiße Wasser über das Pulver geschüttet. Der Espresso war also schon fertig, auf die Milch wurde noch gewartet.
Da ich auch kein Latte Macchiato Glas besitze hab ich den Espresso von der Espressotasse in eine normale Kaffeetasse umgefüllt. Dieser Blogeintrag könnte auch unter dem Titel "Wie ich in möglichst kurzer Zeit mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geschirr dreckig mache - und das völlig sinnfrei!" laufen...
Die Milch hab ich dann eher in lauwarmen Zustand als wirklich heiß in die Tasse zu dem Espresso geschüttet. Nachdem mir einmal eine Käsesauce angebrannt ist und das Saubermachen des Topfes wirklich kein Spaß war, bin ich da wohl leider zu übervorsichtig...mit den hübschen Schichten wurde es schon mal nichts (hätte ich in der Tasse eh nichts von gehabt), auch wirklich heiß war das Getränk nicht.
Zudem musste ich auch auf die obligatorische Milchschaumkrone (zum Löffeln oder zum sich albern damit bekleckern und hoffen so auf ein Werbeplakat zu kommen) verzichten, ich wollte jetzt nicht versuchen, auch noch Milch aufzuschlagen...
Auch Sahne gab's keine. Insofern kann man meinen Latte Macchiato doch als ziemlich improvisiert bezeichnen.
Und das geschmackliche Fazit? Nun, es schmeckte zugegeben, nicht viel schlechter als ein gekaufter, aber auch nicht viel besser als der aus der Tüte. Hatte was von Kaffee mit zuviel Milch (es war auch glaub ich zuviel Milch...und zu kalte Milch), aber mit typischer Espressonote. Zudem hatte die Milch einen komischen Beigeschmack, der schätzungsweise daher kam, dass ich zu 7/8 fettarme Milch benutzt habe, aber noch den Rest der Vollmilchpackung dazugeschüttet habe...was weg muss, muss weg!

Die Fortsetzung folgt im nächsten Blogeintrag mit dem verheißungsvollen Titel "Wie Jana spät Abends Espresso trank, die ganze Nacht nicht schlafen konnte und sich einmal komplett durch ihre Plattensammlung hörte"
Stay tuned...

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